ChirurgieZentrum Luzern

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Handchirurgie


 

Tendovaginitis (Sehnenscheidenentzündung)

Bei einer akuten Entzündung ist ein Druckschmerz entlang des Sehnen- und Muskelverlaufs typisch. Oft bestehen auch eine Überwärmung und Rötung als Entzündungszeichen. In ausgeprägten Fällen ist auch Ruheschmerz vorhanden, nur wenig Besserung zeigt sich nach der Ruhigstellung über Nacht.

Die chronischen Formen machen sich zum Teil nur durch knotige Verdickungen der betroffenen Sehne bemerkbar, teilweise mit schmerzhaftem, tastbarem Knirschen und Reiben der Sehne. Dadurch kann es zum Phänomen der so genannten schnellenden Finger kommen.

 

Therapie: Bei starken Schmerzen kann eine Ruhigstellung des betroffenen Muskels (Schiene, Gipsverband) sinnvoll sein. Oft wird ein stützender Verband angelegt und eine entzündungshemmende Salbe appliziert. Nichtsteroidale Antirheumatika lindern ebenfalls die Schmerzen und hemmen die Entzündung.

Mittelfristig kann eine Klett-Schiene sinnvoll sein, die über die Kompression Beschwerden lindert. Ergotherapie und eine Anpassung der Arbeitsbelastung sind ebenfalls sinnvoll, etwa durch anderes Arbeitsgerät oder längere Pausen während der Arbeit usw. Bei Musikern hilft lockeres Warmspielen oder Aufwärmübungen der Hände und Handgelenke vor dem eigentlichen Spiel, um der Sehnenscheidenentzündung vorzubeugen.

Bei chronischen Beschwerden können auch lokale Betäubungsmittel (Lokalanästhetika) eingespritzt werden, gelegentlich werden auch Cortison-Präparate verwendet. Besonders bei der stenosierenden Form ist eine operative Spaltung der Sehnenscheide möglich. Bei der chronischen Entzündung wird, im Gegensatz zur akuten Entzündung, Wärme meist als angenehmer empfunden als Kälte.

 

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|    PD Dr. med. Jakob Bodziony    |    Facharzt für Chirurgie    |    Pilatusstr. 35, 6003 Luzern    |    Tel. 041 410 15 77    |    Fax 041 410 95 66    |